Hängebrücke Inzigkofen
Hängebrücke Inzigkofen
Baubeginn: 10.2019
Fertigstellung: Einweihung 15.3.2019
Größe / Fläche: Länge 52m
Besonderheiten: Lage in denkmalgeschützten fürstlichen Park, Naturschutz
Der Fürstliche Park zu Inzigkofen befindet sich nördlich der Gemeinde Inzigkofen bzw. des dortigen Klosters, heute Volkshochschulheim und Bauernmuseum.
Den Anstoß zur landschaftsgärtnerischen Gestaltung der natürlichen Landschaft an der Donau in Inzigkofen gab um 1815 Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen. Der Park mit Alleen, Rondellen, Höhlen und Blickachsen wurde beidseitig der Donau angelegt und mit einer Fährverbindung verbunden. Mit dem vorrübergehenden Wegzug der Fürstenfamilie im Gefolge der Revolution 1848/49 wurde die Fährverbindung eingestellt. Seit dem bestand der Wunsch die beiden Parkteile wieder zu verbinden. So wurde 2013 eine Machbarkeitsstudie erstellt, um eine Verbindungsmöglichkeit in der sensiblen Donaulandschaft zu untersuchen. Ausgewählt wurde eine transparente „Spinnennetz-Hängebrücke“, welche sich ganz natürlich in die Landschaft am denkmalgeschützten Amalienfelsen einfügt.
Die Brücke ist als eine Art Netz mit einer Lauffläche mit Geländer ausgebildet – analog einem Strohhalm, der sich in einem Spinnennetz verfangen hat. Seitlich des Laufwegs könnten zukünftig an das Netz verschiedene Liege- und Schlafnetze als Kokons „gehängt“ werden.